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Wir sind gerne für Sie da. Rufen Sie uns an: Tel. 081 250 34 38
Reichsgasse 25, 7000 Chur
Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.30 – 11.30 Uhr & 14.00 – 17:00 Uhr. Persönliche Beratungen sind ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
Meister Adebar (Storch)

Haben Sie sexuelle Gewalt oder einen sexuellen Übergriff erlebt?

Sexuelle Gewalt gibt es auf verschiedene Arten:

Vergewaltigung, aber auch sexuelle Handlungen ohne Einwilligung der Frau oder des Mannes.

Körperliches unerwünschtes Anfassen oder eine andere Person anfassen müssen.

Sexistische Bemerkungen anhören müssen.

Sexuelle Handlungen vor andern vornehmen müssen oder andern zusehen müssen.

Dies kann auch digital als Belästigung über Smartphone, Tablet oder PC geschehen.

 

All diese Übergriffe sind verboten. Es kann alle Menschen treffen: Frauen, Männer, Kinder, Homo-/Heterosexuelle, Cis-/Transmenschen, Menschen mit Beeinträchtigung und weitere. Manche Opfer kennen den Täter oder die Täterin, manche nicht.

 

Nächste Schritte

1. Sprechen Sie mit einer Person, der Sie vertrauen. Zum Beispiel mit einer guten Freundin, einem Arbeitskollegen oder Ihren Eltern.

2. Melden Sie sich bei der Beratungsstelle für Opferhilfe

 

Die Fachpersonen der Beratungsstelle helfen weiter und geben Informationen zu diesen Themen:

Was sind meine Rechte?

Wo bekomme ich psychologische Hilfe?

Was sind die Vorteile und Nachteile einer Anzeige bei der Polizei?

 

Ist der Übergriff erst kürzlich passiert?

Gehen Sie zu einem Arzt oder einer Ärztin oder in die Notfall-Abteilung eines Spitals. Auch wenn Sie nicht verletzt sind. Am besten innerhalb von 48 Stunden.

Lassen Sie sich untersuchen und beraten. Sie bekommen Medikamente, Behandlungen und erste psychologische Hilfe.

Lassen Sie, wenn möglich Spuren sichern. Zum Beispiel Sperma in der Vagina nach einer Vergewaltigung. Das ist wichtig, falls Sie später eine Anzeige machen wollen. Oder wenn die Polizei den Fall selber bearbeitet.

Wenn Sie möchten: Nehmen Sie eine Person mit, der Sie vertrauen.

 

Wollen Sie eine Anzeige machen?

Informieren Sie sich bei einer Beratungsstelle der Opferhilfe über Vorteile und Nachteile.

Oder gehen Sie direkt zur Polizei.

 

Notfall-Kontakte rund um die Uhr

Opferhilfe Graubünden Tel.:  081 257 31 50

Frauenhaus Graubünden Tel.:  081 252 38 02

Polizei, Tel.: 117

Notfall-Abteilung eines Spitals in Ihrer Nähe

Beratung für Erwachsene, Tel.: 143

Beratung für Jugendliche, Tel.: 147, www.147.ch

 

Adaptiert www.sexuelle-gesundheit.ch